Kirchensteuern – ein gerechtes Finanzierungssystem

Der grösste Teil der Einnahmen der Katholischen Kirchgemeinde Chur wird über die Kirchensteuern generiert. D.h., dass alle Mitglieder gemäss ihrem Einkommen zum Finanzbedarf der Kirchgemeinde beitragen – im Moment 11% der einfachen Kantonssteuer. Woran alle zahlen, darüber sollen auch alle entscheiden. Dieses demokratische Grundprinzip gilt auch für die Kirchgemeinde. Über die Kirchgemeindeversammlung und bei grösseren Projekten auch über Abstimmungen an der Urne haben alle Mitglieder die Möglichkeit, über die Verwendung der Gelder mitzuentscheiden. Sowohl das Budget als auch die Rechnung werden jeweils öffentlich an der Kirchgemeindeversammlung behandelt. Die Gelder werden v.a. in der Stadt Chur eingesetzt. Obwohl viele es denken, fliessen keine Kirchensteuergelder aus Chur an den Vatikan in Rom oder an den Bischöflichen Hof in Chur. Dafür werden nur zweckentsprechende Spenden aus den Pfarreien verwendet.

Die Kirchensteuern werden im Auftrag der Kirchgemeinde von der städtischen Steuerverwaltung eingezogen. Diese erhält dafür eine angemessene Entschädigung.

Neben den natürlichen Personen entrichten im Kanton Graubünden auch die juristischen Personen Kirchensteuern. Da die Kirche auch viele soziale und kulturelle Leistungen für die Allgemeinheit erbringt, ist dieser finanzielle Beitrag der Unternehmen, der vollumfänglich an die Landeskirche geht, durchaus gerechtfertigt.

 

Kath. Kirchgemeinde Chur
Tittwiesenstrasse 8
7000 Chur

 

 

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